Schlafen. Warum eigentlich?
Warum schlafen
wir?
Wir sind mehr als 7,5 Milliarden Menschen auf der Erde und wir sind alle
Individuen. Jeder sieht anders aus, liebt anders, denkt anders, glaubt anders.
Aber schlafen tun wir alle. Mehr oder weniger gut oder schlecht, lange oder
eben nicht. Schlafen ist so natürlich wie atmen. Sogar unsere Haustiere tun es,
Wildtiere genauso und auch bei Pflanzen und dem Wetter gibt es Rhythmen, die an
Schlaf erinnern.
Wenn man Männern Schlaf entzieht, entwickeln sie nach ca. 100 Stunden Wachzeit
Symptome wie Frauen sie als PMS, als prämenstruelle Symptome kennen. Schlaf tut
uns also gut.
Nur komplett erforscht ist er noch nicht. Kein Wissenschaftler kann derzeit
erklären, was wirklich im Schlaf passiert. Klar, wir kennen unterschiedliche
Gehirnwellen-Muster. Der Körper scheint sich zu reparieren oder regenerieren.
Auch die Organe arbeiten. Wir verlieren pro Nacht ca. 400 ml Wasser, über die
Haut als Nachtschweiß und über die Atmung. Trotzdem gehen die meisten Menschen morgens
als erstes auf die Toilette. Ernährungswissenschaftler leiten daraus einen
Flüssigkeitsmangel von einem halben Liter ab, der unbedingt mit Frühstück
aufgefüllt werden muss. Innenarchitekten empfehlen ein offenes Fenster für gute
Luftzirkulation. Aber was passiert sonst noch?
Was
ist ein Traum und wo bin ich, wenn ich träume?
Wie bei allen Fragen, die die Wissenschaft nicht beantworten kann, hat die
Spiritualität darauf längst eine Antwort.
Es ist die Seele,
die sich eine Auszeit gönnt.
Eingesperrt in einen physischen Körper sehnt sie sich so sehr nach dem freien
Leben, dass sie den Körper schlafen legt und losfliegt. Manche sagen, der
Astralkörper verreist in der Nacht, verbunden mit dem Körper durch eine
silberne Nabelschnur. Ob nun Seele oder Astralkörper – irgendetwas Mystisches
passiert mit uns. Ein Teil von uns ist unterwegs. Der Verstand ist es nicht,
denn der kann sich meist nicht an Träume erinnern, geschweige denn sie
erklären. Träume sind wohl ähnlich wie Emotionen. Sie lösen Gefühle aus, sind
aber schwer in Worte zu fassen. Künstler werden im Traum inspiriert, wachen auf
und malen oder komponieren ihr Meisterwerk. Rational erklären können sie nicht,
wo ihre Ideen herkommen.
Babys schlafen deshalb sooo viel,
weil die Seele
bei jeder Wiedergeburt vergessen hat, wie
anstrengend es ist, auf der physischen Ebene zu leben. Sie müssen sich
erst wieder an das „Körpergefängnis“ gewöhnen, bevor es zu einem guten
Körpergefühl wird.
Aber sie wollte es ja so, die Seele - wollte ja
hier Erfahrungen machen, die eben nur MIT, nicht ohne Körper gehen. Daher
stammt auch der Spruch, dass Engel auf uns neidisch sind. Sie haben nicht die
Möglichkeit, den physischen Körper als Genussmittel einzusetzen – für Essen,
für Sex, für nackt-baden, für gestreichelt-werden. All das geht als Mensch, als
Engel nicht mehr.
Dafür erleben Engel und unsere Seelen andere Dinge in anderen Dimensionen.
Dinge, von denen wir träumen und die wir uns kaum vorstellen können. Sie sollen
aber so schön, so erfüllend sein, dass die Seele das immer wieder erleben will.
Selbst dann, wenn sie auf der Erde inkarniert ist. Die Seele hat Heimweh. Also
legt sie uns schlafen und geht auf Reisen. Danach kommt sie entspannt zurück.
Vielleicht hat sich auch der Körper – ohne Seele – nachts repariert.
Was auch
immer passiert:
unsere Wissenschaftler werden es heraus finden. Dann
veröffentlichen sie ihre Erkenntnisse und die spirituellen Menschen werden
ihnen antworten: So? Ja, das wussten wir seit Jahrhunderten.
Worauf die Wissenschaftler entgegnen werden: Stimmt. Habt ihr immer gesagt. Wir haben es jetzt bewiesen.
Schlaft gut. Erlebt viel.








